Verkabelung

Computer beziehen einen Großteil ihrer Daten über das Netzwerk eines Büros. Die Verbindung an das Netzwerk stellt ein verdrilltes Kupferkabel her, das sogenannte „Twisted-Pair“. Mit welcher Geschwindigkeit die Daten durch das Netzwerkkabel rauschen und wie gut dieses vor Störungen von außen geschützt ist, verrät die Qualitätskategorie, in die das Kabel fällt. Hier unterscheidet man die Übertragungsklassen CAT 8, CAT 7, CAT 6 und CAT 5.
 
Die leistungsstärkste Verkabelung fällt in die CAT 8. Sie erreicht eine Übertragungsfrequenz von bis zu 2.000 MHz, ist jedoch nur über kürzere Strecken verlegbar. Dieser Kabeltyp wird in der Regel nur in Büros mit sehr hohen Ansprüchen an die Geschwindigkeit und an das Volumen der Datenübertragung verbaut.
 
CAT 7 weist eine Bandbreite von 600 bis 1.000 MHz auf und ist damit für ein 10-Gigabit-Ethernet geeignet. CAT 7-Kabel lassen sich über 100 Meter verlegen, ohne bei dieser Distanz Übertragungsgeschwindigkeit einzubüßen.
Eine CAT 6-Verkabelung ist mit einer Übertragungsfrequenz von 250 bis zu 500 MHz leistungsschwächer als die CAT 7-Variante, eignet sich aber ebenfalls für den Betrieb eines 10-Gigabit-Ethernets. Für Büros mit normalen Ansprüchen an die Netzwerkqualität reicht eine Verkabelung der CAT 6 völlig aus.
 
Die schwächste Leistungskategorie bildet die CAT 5. Sie weist eine Signalrate von 100 MHz auf. Für das Homeoffice eignet sich diese Verkabelung gut, für Büroflächen ist ein Kabeltyp der höheren Qualitätskategorien empfehlenswert.