Ungeachtet der großen Nachfrage nach Büroräumen in Dresden sind die Mieten für Büros gegenüber westdeutschen Städten deutlich günstiger. Im Durchschnitt müssen etwa 8,50 €/m² aufgewendet werden. Damit ist Dresden im ostdeutschen Städtevergleich in guter Gesellschaft: In Leipzig zahlen Mieter für ihr Büro durchschnittlich 9,10 €/m², in Jena 9,20 €/m² und in Magdeburg 8,50 €/m². Für ein Büro in Berlin müssen die Mieter deutlich tiefer in die Tasche greifen und zahlen im Schnitt 21,80 €/m².
In puncto Vergünstigungen gibt es Verhandlungsspielraum, den es in anderen Städten mit weniger leerstehenden Büros gar nicht oder nur sehr eingeschränkt gibt. Mietfreie Zeiten, Umzugskostenzuschüsse, die Bezuschussung oder die Übernahmen von Ausstattungs-, Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen gehören unter anderem zu den sogenannten Incentives die Dresdens Vermieter neuen Mietern unter Umständen gewähren. Durch die Incentives kann sich die im Mietvertrag festgeschriebene Miete noch einmal senken (Effektivmiete vs. Nominalmiete). Es lohnt sich also, nicht nur die reine Miete pro Quadratmeter ins Kalkül zu ziehen, sondern mit den Eigentümern über Incentives zu verhandeln.