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Für den Körper ist das Sitzen vor dem Computerbildschirm auf Dauer eine hohe Belastung. Ergonomisch konzipierte Arbeitsplätze passen sich nicht nur den individuellen Körpermaßen flexibel an und beugen so Fehlhaltungen vor, sie unterstützen auch auf andere Weise die Gesundheit der Mitarbeiter.
Linke Pobacke belasten, rechte Pobacke belasten, Beine überkreuzen – beschränken sich die Bewegungsabläufe im Büroalltag auf minimale Haltungswechsel, revanchiert sich der Körper bald mit Muskelzwicken oder stärkeren Beeinträchtigungen. Eine ergonomische Büroausstattung wirkt einer Überlastung des Körpers entgegen und schafft ideale Rahmenbedingungen für die Arbeit am Schreibtisch. Doch was ist das eigentlich genau, „ergonomisch“?
Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff „Ergonomie“ die Anpassung des Arbeitsplatzes an die körperlichen Bedürfnisse. Die Methode verbessert also die Arbeitsbedingungen, um effiziente Arbeitsprozesse zu schaffen und gleichzeitig die Gesundheit des Teams zu schonen. Denn: Wer den gesamten Arbeitstag über am Schreibtisch verbringt und dabei eine Fehlhaltung – also eine ungünstige Körperhaltung - einnimmt, ermüdet nicht nur schneller, er handelt sich auch körperliche Probleme ein.
Neben Muskelverspannungen, die sich häufig in Rücken- und Nacken- oder auch Kopfschmerzen äußern, schleichen sich auch chronische Haltungsschwächen ein. Zudem arbeiten Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-System bei Dauersitzern auf Sparflamme. Das begünstigt unter anderem das Ansetzen von Übergewicht und die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Tipp:
Mit Hilfe einer verstellbaren Rückenlehne können Sie Ihre Körperhaltung in regelmäßigen Abständen verändern. Dafür müssen Sie lediglich über den Tag verteilt immer wieder verschiedene Arretierungen wählen: eine vordere, eine mittlere und eine hintere.
Auch ein kurzzeitig gekrümmter Rücken oder das Ausstrecken der Beine entlastet den Halteapparat des Körpers. Durch dieses sogenannte „dynamische Sitzen“ bleibt Ihr Körper in Bewegung und Sie schonen Ihre Wirbelsäule, die Rückenmuskulatur und die Bandscheiben.
Ein ergonomisch ausgestattetes Büro sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre und unterstützt gezielt eine gesunde Körperhaltung beim Arbeiten. So passt sich ein ergonomischer Schreibtischstuhl durch einstellbarer Sitzhöhe sowie durch verstellbarer Rückenlehne und verstellbaren Armlehnen den individuellen Körpermaßen des Einzelnen an. Daneben bietet in einem ergonomisch gestalteten Büro der Schreibtisch viel Beinfreiheit und variable Einstellungsmöglichkeiten wie eine höhenverstellbare Arbeitsplatte. Dadurch kann diese nicht nur an die Sitzhöhe angepasst, sondern bei Bedarf auch hochgefahren und der Schreibtisch als Stehtisch genutzt werden.
Bürostuhl und Schreibtisch sind ideal eingestellt, wenn:
Daneben gibt es noch weitere Dinge, die Sie bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes berücksichtigen sollten:
Die Natur hat den Menschen nicht dafür gebaut, stundenlang in einer Position zu verharren. Beim Jagen und Sammeln waren unsere Vorfahren viel unterwegs, die Muskeln mussten Höchstleistungen vollbringen – und deshalb benötigt auch unser Körper heute viel Bewegung, um gesund zu bleiben.
Sie können Bewegung in Ihren Büroalltag integrieren, indem Sie den Fitnessraum – sofern vorhanden – regelmäßig nutzen. Oder Sie verzichten einfach einmal auf den Lift und nehmen stattdessen die Treppen in den dritten Stock. Auch ein flotter Spaziergang während der Mittagspause, vielleicht zum Bäcker in der City oder zur Kantine eines anderen Unternehmens drei Blocks weiter, kurbelt den Kreislauf an und fordert die Muskeln. Danach können Sie mit ruhigem Gewissen zum nachmittäglichen Sitzmarathon in Ihrem ergonomisch ausgestatteten Büro antreten.