Bild der Floating Homes auf dem Kanal in der City Süd / Hammerbrook in Hamburg
20.01.2020

Stadtteil-Steckbrief Hammerbrook: Günstige Gewerbeflächen zwischen Kanälen und der City

In unserer Serie „Stadtteil-Steckbrief Hamburg“ stellen wir Ihnen ausgewählte Ortsteile der Hansestadt vor, um Ihnen die Standortwahl für Ihr Unternehmen zu erleichtern. Heute sehen wir uns eines der größten Unternehmensquartiere Hamburgs einmal genauer an: Hammerbrook.

Der nur 2,5 Quadratkilometer große Stadtteil Hammerbrook weist die zweitgrößte Unternehmensdichte in Hamburg auf. Entsprechend viele Bürokomplexe ragen in den Himmel des östlich der Innenstadt gelegenen Stadtteils. Trist ist es hier trotzdem nicht, denn auch die Natur verteidigt mit Kanälen und Fleeten ihr Revier.

Natur pur an den Kanälen

Während der Mittagspause in der Innenstadt shoppen und Essen oder doch lieber eine Runde am Wasser entlang bummeln? In Hammerbrook geht beides. Nur eine Bahnstation von der Hamburger Altstadt mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten und Restaurant entfernt gelegen, gibt es im direkten Umfeld des Viertels auch Wasser und Fleete zu entdecken.

Wenn Sie aus der Business-Atmosphäre ausreißen möchten, um ein wenig Natur zu schnuppern, finden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Nähe Ihres Büros einen der zahlreichen Kanäle wie dem Mittelkanal, der Bille, dem Südkanal, dem Hochwasserbassin und den Sonninkanal, die Hammerbrook durchziehen. Bei einem Spaziergang am Wasser können Sie Ihren Blick über schwimmende Häuser, den sogenannten „Floating Homes“, schweifen lassen, die am Victoriakai-Ufer gemütlich auf den Wellen schaukeln.

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Große Auswahl an Büros in Citynähe

Als Bürostandort läuft Hammerbrook der „City Nord“ zusehends den Rang ab. Heute gilt es nach der Innenstadt als beliebtestes Quartier für Gewerbetreibende. In den zahlreichen Bürokomplexe haben sich aktuell etwa 800 Unternehmen niedergelassen. 

Zu den wohl auffälligsten Gewerbeflächen gehört der Berliner Bogen. Die Fassade des Gebäudes ist vollständig verglast und verläuft bogenförmig. Der 140 Meter lange Sockel überspannt das Ende des Hochwasserbassins am Anckelmannsplatz und vermittelt dadurch den Eindruck zu schweben.

Zu einer abwechslungsreichen Architektur trägt auch die Markthalle des Hamburger Großmarktes mit seinem wellenförmigen Dach bei. Hier wechseln jeden Morgen Blumen, Obst und Gemüse den Besitzer. Neben der modernen Architektur finden Sie in Hammerbrook jedoch mit backsteinernen Fabrik- und Speichergebäude ebenso Relikte längst vergangener Tage.

Verglichen mit anderen Quartieren, die ebenfalls eine zentrale Innenstadtlage aufweisen, ist die Auswahl an freien Büroflächen in Hammerbrook groß. Hier beträgt die Leerstandsquote 7,1 Prozent. Zur Orientierung: In der begehrten HafenCity beträgt diese lediglich 4,9 Prozent und in der Hamburger City 5,1 Prozent. Entsprechend günstiger fallen in Hammerbrook die Mieten aus. Der Mietpreis pro Quadratmeter beträgt hier durchschnittlich zwischen zehn und 15 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Büromarktbericht Hamburg Angermann). 

Innenhof mit Blick in den Himmel des Sonninhofs in der City Süd Hamburg Hammerbrook

Mit der S-Bahn im preisgekrönten Bahnhof einfahren

Büronutzer schätzen Hammerbrook nicht nur wegen der Nähe zur City, sondern auch aufgrund der optimalen Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie der guten Infrastruktur. 

Mit der Nordkanal-, der Spalding- und der Amsinckstraße durchziehen drei große Verkehrsadern das Quartier. Die Autobahnzubringer zur A1 und A255 sind schnell erreichbar und die S-Bahn-Linien S3 und S31 halten am Bahnhof Hamburg-Hammerbrook. Besonderes Highlight des S-Bahnhofs ist das Gebäude, dessen Architektur nach Vorbild eines fahrenden Waggons erbaut wurde. Die außergewöhnliche Silhouette des Hammerbrooker Bahnhofs beeindruckte die Hamburger Baubehörde übrigen so, dass sie diese 1986 auszeichnete.

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