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Der Immobilienmarkt bietet eine immense Auswahl an Büroflächen. Auf der Suche nach einem neuen Büro haben Unternehmer daher häufig die Qual der Wahl. Um das ideale Objekt aus der Masse herauszufiltern, lohnt sich daher eine exakte Definition der individuellen Anforderungen an die Büroräume.
Zellenbüros, Großraumbüro oder doch lieber Gruppenbüros? Die Immobilienangebote sind so vielfältig wie die Wünsche der Interessenten. Welcher Bürotyp am besten zu Ihrem Unternehmen passt, hängt von den individuellen Anforderungen an die Räumlichkeiten ab - und diese müssen erst einmal klar definiert werden.
Eine grundlegende Voraussetzung für einen reibungslos funktionierenden Work-Flow ist die Raumgröße der Büros. Diese richtet sich nach dem Bürotyp, nach dem Sie suchen. Für ein Großraumbüro benötigen Sie logischerweise einen sehr großen Raum; planen Sie hingegen Zellenbüros oder Gruppenbüros, sollte das Objekt über mehrere kleinere Räume verfügen oder die Möglichkeit bieten, Zwischenwände einzuziehen. Doch welche Größe sollten die Räume mindestens aufweisen?
Bei der Berechnung der Grundflächenzahl gibt der Gesetzgeber in der Arbeitsstättenverordnung eine Mindestanforderung für jeden Arbeitsplatz vor: So muss in Zellenbüros mit ein bis drei Personen für einen Arbeitsplatz mindestens acht Quadratmeter Platz bieten, für jeden weiteren Arbeitsplatz mindestens sechs Quadratmeter Platz zusätzlich. In einem Großraumbüro ab 400 Quadratmeter Gesamtfläche sieht das Gesetz zur Arbeitssicherheit 12 Quadratmeter als Untergrenze vor.
Neben der Raumgröße sollten Sie auch die Deckenhöhe der Räume berücksichtigen. Diese muss mindestens 2,50 Meter hoch sein, damit die Luft gut zirkulieren kann. Niedrigere Decken bremsen die Zirkulation, der Sauerstoffgehalt sinkt und die Konzentration am Arbeitsplatz fällt deutlich schwerer.
Ein perfekt geschnittenes Büro entpuppt sich schnell als Fehlgriff, wenn die Mietkosten das Budget des Unternehmens sprengen. Neben der Miete fallen hierbei auch regelmäßig Bewirtschaftungskosten an. Zu den klassischen Nebenkosten eines Bürobetriebs zählen:
Um das Büroangebot einzugrenzen, berechnen Sie am besten anhand eines realistischen Finanzplans, wie viel Geld Ihnen monatlich für Miete und Nebenkosten zur Verfügung steht.
Angebot und Nachfrage regeln den Immobilienmarkt. Je begehrter die Lage einer Immobilie, desto höher steigt der Mietpreis. Hier bietet sich jedoch auch ein riesiges Einsparungspotenzial. Wenn Ihr Unternehmen nicht unbedingt eine repräsentative Innenstadtlage benötigt, sondern im Randbereich der Stadt oder gar in ländlichen Gefilden genauso gut wirtschaften kann, zahlen Sie in den entsprechenden Immobilien deutlich weniger Miete.
Der Standort beeinflusst jedoch nicht nur das Image der Firma, auch die Verkehrsanbindungen sind in gefragter Lage besser als in einem Standort außerhalb. Wenn für Sie eine Toplage oder ein Szene-Viertel nicht in Frage kommt, halten Sie am besten Ausschau nach einer gut gelegenen Alternative mit Bus- und Bahnanbindung. Auch ausreichend Parkmöglichkeiten, Cafés, ein Supermarkt und ein Imbiss sollten in der Nähe sein.
Nicht immer lassen sich alle Anforderungen exakt umsetzen. Um trotzdem zum Ziel zu kommen und ein passendes Büro zu finden, lohnt es sich daher, bei der Definition der Anforderungen klare Prioritäten zu setzen. So fällt Ihnen die Suche deutlich leichter und Sie können in vergleichsweise kurzer Zeit den neuen Mietvertrag unterschreiben.