Tipps gegen Müdigkeit im Büro
15.06.2020

Müde im Büro? - Vier einfache Tipps, um wieder Kraft zu schöpfen

Müdigkeit lähmt Kreativität, Konzentration und Motivation – sie ist also ein denkbar ungünstiger Begleiter am Arbeitsplatz. In den meisten Fällen können Sie das bleierne Gefühl jedoch mit wenigen Maßnahmen verscheuchen. Sie müssen lediglich wissen, welche die entscheidendsten sind.

Wir alle kennen diese Momente: Nach einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier am Abend geht am Morgen danach die Präsentation nur schleppend von der Hand. Und auch der Energieabfall nach dem Mittagessen erschwert konzentriertes Arbeiten. Sitzen Sie jedoch ständig müde im Büro, sollten Sie zur Ursachenforschung schreiten. Denn einige Einflüsse, die Müdigkeit im Büro verursachen, lassen sich einfach ausbremsen.

1. Schlechte Raumluft

Der Organismus benötigt ausreichend Sauerstoff, damit das Gehirn zu Höchstleistungen auflaufen kann. Wenn viele Menschen in einem Raum arbeiten, nimmt jedoch der Kohlendioxid-Gehalt durch die ausgeatmete Luft zu. Die Folge: Erschöpfung stellt sich ein. Daher ist mehrmaliges Stoßlüften am Arbeitstag wichtig, um den Kohlendioxid-Anteil möglichst gering zu halten und den Gehirnzellen regelmäßig eine erfrischende Sauerstoffkur zu verpassen. 
 
Daneben beeinflusst auch die Raumtemperatur die Leistungsbereitschaft des Gehirns. Die ideale Temperatur empfindet der Körper als angenehm – in geschlossenen Räumen liegt diese zwischen 20 bis 23 Grad Celsius. So muss der Körper kaum Energie darauf verwenden, sich herunter zu kühlen oder warm zu halten und ermüdet weniger schnell

Hier sind wir die Experten!

Ihr neues Büro für hellwaches Arbeiten!

2. Zu wenig Bewegung

Wer Stunde um Stunde auf dem Bürostuhl hockt und angestrengt auf den Bildschirm starrt, nimmt selten eine gesunde Körperhaltung ein. Muskelverspannungen im Nacken- und Rückenbereich, Kopfschmerzen und Müdigkeit stellen sich häufig ein. Dehnübungen und kleinen Fitnesseinheiten am Schreibtisch lockern Muskeln und kurbeln die Durchblutung an. In der Mittagspause bringt ein Spaziergang an der frischen Luft die müden Zellen wieder auf Trab. Denn: Der rege Blutfluss, das Sonnenlicht und die Sauerstoffdusche vertreiben die Müdigkeit und geben so Kraft für die zweite Hälfte des Arbeitstages.
Mittagspause mit ungesundem Essen im Büro
(Quelle: istock.com/Dasha_Romanova)

3. Schwer verdauliches Essen

Süßigkeiten, Pommes, Pizza – sie alle gehören zu den engsten Komplizen der Müdigkeit. Diese zucker- oder fetthaltige Speisen bürgen dem Darm Schwerstarbeit bei der Verdauung auf und die bindet jede Menge Energie. Dem Körper steht dann für andere Arbeitsabläufe nur noch ein Sparpensum an Kraft zur Verfügung; er schaltet auf Stand-by-Modus. Um die Energiefresser auszuschalten, achten Sie am besten genau auf Ihre Ernährung während der Mittagspause. Leicht verdauliche Snacks, die gleichzeitig Energie liefern, sind beispielsweise Nüsse und frisches Obst. In der Kantine wählen Sie lieber eine leichte Mahlzeit mit viel Gemüse, anstatt den fettigen Schweinebraten. So ist die Verdauungsarbeit ruckzuck erledigt und die gesunden Speisen stellen Ihrem Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zur Verfügung.

4. Zu wenig Flüssigkeit

Ein Mangel an Flüssigkeit kann den Organismus ebenfalls ausbremsen. Denn: Steht dem Körper nicht ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung, dickt das Blut ein und fließt behäbiger durch die Adern. Der frische Sauerstoff erreicht entsprechend langsamer die Zellen. Mit einem bewussten Trinkverhalten können Sie das ganz einfach vermeiden. Greifen Sie also zum Wasserglas, sobald Sie Durst verspüren. Am besten trinken Sie relativ gleichmäßig über den Tag zu verteilt, denn der Körper kann innerhalb einer Stunde lediglich 500 bis 800 Milliliter aufnehmen. Den Rest scheidet er ungenutzt wieder aus.
 
Einen verlässlichen allgemeinen Richtwert für die ideale Trinkmenge gibt es nicht. Diese hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab, die den individuellen Flüssigkeitsbedarf bestimmen. Dazu zählen neben der herrschenden Außen- bzw. Raumtemperatur auch das Körpergewicht, Krankheiten, Alter und Aktivitäten. 

Urheberrechtsvermerk Headerbild: istock.com/PeopleImages