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Sara Urgesi hat im Januar 2024 die Abschlussprüfung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen. Uns erzählt sie im Interview, wie der Bewerbungsprozess bei der Angermann AG in Frankfurt verlief, was an dem Unternehmen besonders ist und wie eine normale Woche einer Auszubildenden in diesem Job aussieht.
Sara Urgesi: Die Ausbildung Kauffrau für Büromanagement war gar nicht das, wonach ich gesucht habe. Ich hatte mich eigentlich bei der Angermann AG in Frankfurt für den Ausbildungsplatz zur Immobilienkauffrau beworben. Zufällig hatte Angermann zeitgleich eine Stellenanzeige für eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement veröffentlicht. Während des Gesprächs erhielten mein Chef, Herr Klotsch, und unsere Assistentin, Frau Canic, den Eindruck, dass meine Erfahrungen und meiner Persönlichkeit besser in das Anforderungsprofil einer Kauffrau für Büromanagement als in das einer Immobilienkauffrau passen würde.
Sara Urgesi: Als Kauffrau für Büromanagement und Assistentin muss man ein Talent zum Organisieren und Strukturieren sowie im Umgang mit Kunden besitzen. Während meines Bewerbungsgesprächs habe ich in einem Nebensatz erwähnt, dass ich im Restaurant meiner Eltern bereits viel Verantwortung für die strukturellen Abläufe übernommen habe. Ich glaube, an dieser Stelle sind die beiden hellhörig geworden.
Ich empfand Herrn Klotsch und Frau Canic als sehr sympathische Gesprächspartner. Hinzu kam, dass die gesamte Atmosphäre im Büro von Angermann wirklich angenehm war und ich mich dort sofort wohl gefühlt habe. Mein Eindruck, dass es hier sehr stark um mich als Menschen ging und weniger um die bereits vorhandenen Skills, hat sich im Interview bestätigt. Im Gespräch galt das Interesse von Herrn Klotsch und Frau Canic vor allem meiner Persönlichkeit und wie ich in das bestehende Team passe.
Ich vermute, dass meine offene Art ganz gut ankam. Aber ich bin auch selbstbewusst, kann gut mit anderen Menschen sprechen und formulieren, wo meine Stärken liegen. Diese Eigenschaften sind im Job als Kauffrau für Büromanagement in der Immobilienbranche durch den intensiven Kundenkontakt definitiv von Vorteil.
Ich habe auf der Angermann-Homepage die Ausschreibung für einen Ausbildungsplatz für eine Immobilienkauffrau gelesen und der Personalabteilung daraufhin ganz klassisch einen Lebenslauf mit Anschreiben und Zeugnissen geschickt. Dazu musste ich auch noch einen PI – also einen Persönlichkeitstest – online ausfüllen. Nach ein paar Tagen klingelte dann mein Handy und Frau Canic hat mich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch in das Büro eingeladen.
Sara Urgesi: Das war wirklich kurz. Nach dem Gespräch baten mich Herr Klotsch und Frau Canic darum, mir ein paar Tage Gedanken darüber zu machen, ob ich mir eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement vorstellen könnte. Das habe ich getan und wir haben uns zu einem zweiten Gespräch verabredet. In diesem ging es dann nur noch um vertragsrelevante Dinge wie Gehalt und Urlaubstage. Danach hatte ich den Ausbildungsplatz in der Tasche.
Sara Urgesi: Ja. Bei Angermann gehen Bewerbungsprozesse sehr schnell über die Bühne, da die Einstellungsgespräche direkt mit dem Niederlassungsleiter des jeweiligen Standorts stattfinden und die Bewerber nicht sämtliche verschiedene Abteilungen durchlaufen müssen. Das verläuft alles sehr persönlich, direkt und flott.
Sara Urgesi: Anfangs habe ich vor allem die Datenpflege übernommen. Dabei war ich unter anderem dafür zuständig, Fotos von den Objekten, die wir zu der Zeit vermarkteten sowie die dazugehörigen Grundrisse in das System einzupflegen oder Recherche nach aktuellen Leerstandsquoten zu betreiben. Etwas später habe ich mich auch um die Terminplanung und den telefonischen Kundenkontakt gekümmert und sogar eine Veranstaltung, den Maklertag, geplant. Während der Ausbildung war ich aber nicht nur im Büro, sondern habe auch zwei Tage die Woche eine Berufsschule besucht.
Sara Urgesi: Nein. Ich hatte bei meinem Einstellungsgespräch erwähnt, dass ich mich sehr für Immobilien und für den Beruf der Maklerin interessiere. Glücklicherweise versucht Herr Klotsch, solche individuellen Wünsche während des Ausbildungsprozesses zu berücksichtigen. Daher konnte ich bereits in meiner Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement an vielen Besichtigungsterminen und anderen Außer-Haus-Terminen teilnehmen.
Sara Urgesi: Es gibt eine mündliche und eine schriftliche Prüfung. In der schriftlichen Prüfung wird der Lernstoff aller Fächer abgefragt – beispielsweise Rechnungswesen oder Kundenkommunikation – mündlich wird man nur auf zwei der vielen Schwerpunkte geprüft. Diese waren bei mir Marketing und Vertrieb sowie Assistenzarbeit und Sekretariat.
Sara Urgesi: Dann verlängert sich die Ausbildung um ein halbes Jahr und man erhält eine weitere Chance für die Abschlussprüfung.
Sara Urgesi: In der Berufsschule haben wir Azubis natürlich auch einmal über Gehälter gesprochen. Da habe ich festgestellt, dass die Angermann AG ihren Azubis überdurchschnittlich gute Gehälter bezahlt.
Vielen Dank für das Gespräch liebe Frau Urgesi!