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Der Begriff „Purpose“ stammt aus dem Englischen und lässt sich als „Zweck“ oder „Bestimmung“ ins Deutsche übersetzen. In der Wirtschaft definiert „Corporate Purpose“ das Ziel, die Werte und die Ausrichtung eines Unternehmens. Diese wirken sich maßgeblich auf die Arbeitseinstellung der Mitarbeiter aus.
Das Erwirtschaften von möglichst viel Gewinn spornt vielleicht den Geschäftsführer an, für die Mitarbeiter nutzt sich der Gedanke daran schnell ab. Sie benötigen andere Anreize, um sich richtig ins Zeug zu legen. Zum Beispiel die Gewissheit, durch die Entwicklung zukunftsfähiger Produkte zum Umwelt- und Artenschutz beizutragen, Kranken zu helfen oder dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen.
Daneben spielen die individuelle Rolle im Team und die Wertschätzung des einzelnen eine tragende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Wer sich austauschbar fühlt, ist weniger motiviert. Begreifen sich Mitarbeiter hingegen als wichtigen Teil ihres Unternehmens, verbuchen sie den Erfolg auch als eigene Leistung - und das macht zufrieden.
Neben den Mitarbeitern achten auch die Kunden immer mehr auf die Werte des Unternehmens, dessen Artikel sie kaufen. Firmen, die für Gewinnmaximierung den Regenwald abholzen oder zu miesen Arbeitskonditionen in armen Ländern produzieren, stehen immer häufiger am öffentlichen Pranger. Heute erwarten Kunden von Konzernen und großen Unternehmen ein glaubwürdiges und zukunftsorientiertes Engagement für Soziales, Umwelt und Klima. Corporate Purpose verknüpft also wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und prägt eine einzigartige Unternehmensmarke.