Hammerbrooklyn – das hanseatische Zukunftsprojekt läuft vom Stapel

In einem Atemzug mit Silicon Valley genannt zu werden, das ist das Ziel des frisch gestarteten Projekts „Hammerbrooklyn“ in Hamburg. Die Pläne für das digitale Innovationslabor liegen schon längere Zeit in der Schublade der Initiatoren Prof. Henning Vöpel, Mathias Müller-Using und Prof. Björn Bloching. Die Hansestadt Hamburg und der Immobilienentwickler Art Invest Real Estate sitzen ebenfalls mit im Boot. Nachdem einige Differenzen zwischen den Ideengebern beigelegt sind, gab es am 17. Juni den Startschuss zum Bau der „Stadt der Zukunft“. 

Der Digital Pavillon bildet das Zentrum von „Hammerbrooklyn“. Dafür wird der amerikanische Pavillon der Expo 2015 in Mailand am Hamburger Stadtteich wieder aufgebaut. Der Pavillon bietet auf 7.600 Quadratmeter und fünf Ebenen reichlich Platz für verschiedene Arten der Zusammenkünfte. Ob Kongresse, Symposien, Workshops, Podiumsdiskussionen, Konferenzen oder andere Veranstaltungen – hier können sich die Unternehmen präsentieren und miteinander diskutieren. Zudem sind Kommunikationsflächen wie Coworking-Spaces, ein Auditorium, eine Townhall sowie Gastronomieflächen vorgesehen. 

Im Frühjahr 2020 sollen hier die ersten Unternehmen einziehen. Einige große Namen haben bereits Interesse daran bekundet, die Infrastruktur von „Hammerbrooklyn“ für ihre Projektentwicklung zu nutzen. Einer davon ist die Hamburger Hochbahn. 

Wer bereits vor Abschluss der Bauarbeiten einen Eindruck von der Idee hinter „Hammerbrooklyn“ gewinnen möchte, der kann die „Hammerbrooklyn Box“ neben der Oberhafenbrücke besuchen. In dem provisorischen, grashüpfergrünen Containerbau finden verschiedene Veranstaltungen statt, auf denen die Herausforderungen des digitalen Wandels diskutiert werden. Auf diese Weise wird „Hammerbrooklyn“ bereits vor seiner Fertigstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.