26.07.2022

Stadtteil-Steckbrief Plagwitz: Von Kreativen geprägtes Szene-Viertel in Leipzig

In unserer Serie „Stadtteil-Steckbrief Leipzig“ stellen wir Ihnen ausgewählte Ortsteile der Großstadt in Sachsen vor, um Ihnen die Standortwahl für Ihr Unternehmen zu erleichtern. Dieses Mal schauen wir uns ein angesagtes Szene-Viertel im Westen Leipzigs etwas genauer an: Plagwitz.
 
Wenn Sie sich mit Ihrem Unternehmen auf einem Kiez niederlassen möchten, der für seine alternative Atmosphäre geliebt wird, sind Sie in Plagwitz genau richtig. Dort treffen Sie insbesondere auf die Kreativ-Branche, Studenten und auf junge Start-ups. Das Quartier im Westen der Leipziger Innenstadt gehört zurzeit zu den angesagtesten Vierteln der sächsischen Großstadt. Das liegt nicht zuletzt an der inspirierenden Umgebung. Die Wasserwege der Weißen Elster schlängeln sich an historischen Fabrikgebäude vorbei; Flohmärkte, Ateliers und liebevoll designte Cafés tun ihr Übriges, um Plagewitz zu seinem ganz speziellen Spirit zu verhelfen.

Charmante Büros mit Industriecharakter

In diesem Stadtteil gibt es jedoch noch viel mehr zu entdecken. Als alter Industriestandort besitzt Plagwitz eine ganze Reihe von Relikten aus längst vergangenen Tagen. Alte Industrie- und Fabrikgebäude prägen das Gesicht des Viertels und bieten reichlich Raum für Büros, Lagerhallen oder Ateliers. Ein Industrieareal aus massiven Backsteinbauten, das repräsentativ für das Flair des Quartiers steht, ist die Spinnerei. Wo früher die Spinnräder einer Baumwollspinnerei surrten, kratzen heute vielerorts die Pinsel der Künstler über die Leinwand. Denn: Die Spinnerei beherbergt neben einem Kino und einem Café vornehmlich Ateliers.
Die Mietpreise für ein Büro in Plagwitz erreichen im innerstädtischen Vergleich ein gehobenes Niveau. Die Preisspanne für Räumlichkeiten mit niedrigem Ausstattungsstandard beträgt hier zwischen 5,80 und 7,10 Euro pro Quadratmeter. Für ein Objekt mit hohem Ausstattungsstandard bezahlen Sie dagegen bis zu 13 Euro pro Quadratmeter. 

Betriebsausflug auf dem Karl-Heine-Kanal

Zum industriellen Aufstieg von Plagwitz trug maßgeblich der einheimische Unternehmer Karl Heine bei. Er investierte Anfang des 19. Jahrhunderts in die Bebauung des Quartiers und gründete dort verschiedene Unternehmen. An ihn erinnern heute nicht nur der Karl-Heine-Kanal, der sich ideal für eine Paddeltour mit Kollegen eignet, sondern auch die Karl-Heine-Straße. Cafés, Bars und Restaurants sowie eine Reihe von Geschäften pflastern diese gemütliche Passage und bieten alles, um dort den anstrengenden Arbeitstag gemütlich ausklingen zu lassen.

Infrastruktur: Mit Bus und Straßenbahn zur Arbeit ins Büro

Wenn Sie es auf Ihrem Weg zum Büro etwas eiliger haben, können Sie in Plagwitz neben der S-Bahn unter anderen auch in die Straßenbahn der Linien 14 und 34 sowie in Busse der Linie 74 und 60 steigen, um Ihr Ziel zu erreichen. Oder Sie stehen einfach ein paar Minuten früher auf und genießen beim Schlendern durch den Stadtteil das einzigartige Flair.