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In unserer Serie „Stadtteil-Steckbrief Frankfurt“ stellen wir Ihnen Teile der Main-Metropole vor, um Ihnen die Standortwahl für Ihr Unternehmen zu erleichtern. Heute schauen wir uns einmal ein Viertel in bester Lage an: das Europaviertel.
Wo früher Güterwagen quietschend zum Stehen kamen und Container auf LKWs gehievt wurden, erheben sich heute moderne Wohn- und Bürogebäude. Hier, ganz in der Nähe der Frankfurter City, entsteht auf dem ehemaligen Hauptgüterbahnhof und dem dazugehörigen Rangierfeldes das Frankfurter Europaviertel.
Das 145 Hektar große Quartier – übrigens das letzte, das innerstädtisch in der Main-Metropole erschlossen werden kann – gliedert sich in die Bereiche „Ost“ und „West“ und schafft einen sanften Übergang zwischen den Stadtteilen „Kuhwaldsiedlung“ und „Gallus“. Diese waren zuvor durch eine Schneise von Bahnschienen voneinander getrennt. Die Miete für Büroflächen beträgt hier durchschnittlich 16,50 Euro pro Quadratmeter, in hochklassigen Immobilien bis zu 29 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Büromarktbericht Angermann).
Neben der Messe als Besuchermagnet bietet das Europaviertel auch grüne Erholungsgebiete. Rund ein Drittel des Bebauungsgebiets besteht aus Parks. Der größte unter ihnen ist der sechs Hektar große Europagarten, der sich im Westen des Quartiers zwischen Bürokomplexen und Wohngebäuden erstreckt. Dieser wartet aktuell (Stand 2019) noch auf seiner Eröffnung, da es hier zu gartenbaulichen Problemen gekommen ist. Der Rasen will sich nicht so verdichten, wie das Grünflächenamt sich das vorstellt. Ausweichmöglichkeiten für einen ausgedehnten Spaziergang oder um ein Nickerchen in der Sonne zu machen, bieten jedoch auch der Gleisfeldpark, der Zeppelinpark und der Taschenpark.
Die Hauptverkehrsader des Europaviertels ist die Europa-Allee. Der Boulevard durchzieht das gesamte Viertel von Osten nach Westen. An dieser befindet sich auch das Shopping-Center „Skyline-Plaza“. Hier können Sie in einem Dachgarten beim Dinner oder bei einer Wellness-Anwendung die Aussicht über die Frankfurter Skyline genießen, sich in einem der Cafés einen Coffee to go bestellen oder in den zahlreichen Shops Einkäufe erledigen.
Um die vollen Einkaufsbeutel nach Feierabend nach Hause zu schaffen, können Sie verschiedene öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Das Neubaugebiet in der Frankfurter Innenstadt erhält zwar eine eigene U-Bahn-Station, die von der U5 angesteuert werden soll. Im Moment befindet sich diese jedoch noch in der Bauphase, soll aber 2022 fertig gestellt sein. Mit der U5 erreichen Sie dann in nur wenigen Minuten den Frankfurter Hauptbahnhof.
Bereits in Betrieb sind neben Straßenbahnen und Bussen die S-Bahn-Linien S3, S4, S5 und S6, welche den an das Europaviertel angrenzenden Bahnhof „Messe“ anfahren. Mit der U4 erreichen Sie hingegen die U-Bahn-Station „Festhalle/Messe“ und wenn Sie lieber mit dem Auto ins Büro fahren, bringt Sie die A648 auf direktem Weg zu Ihrem Arbeitsplatz.
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