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Der Tag des Bürohundes ist ein jährlich begangener Aktionstag, der die vielen positiven Auswirkungen von Hunden am Arbeitsplatz ins Rampenlicht rückt. Dieser besondere Tag schärft das Bewusstsein dafür, wie sehr Hunde das Arbeitsumfeld bereichern und das Wohlbefinden der MitarbeiterInnen steigern können.
Seit einigen Monaten gehört auch Bürohund „Knut“ zum Team der Niederlassung in Frankfurt. Knut hat sich schnell zu einem festen Bestandteil des Bürolebens entwickelt und ist bei den KollegInnen äußerst beliebt. Wir hatten die Gelegenheit, mit Ron Klotsch, dem Niederlassungsleiter, über die Veränderungen zu sprechen, die Knuts Anwesenheit mit sich gebracht hat, und darüber, worauf es ankommt, wenn ein vierbeiniger Freund den Arbeitsalltag eines gesamten Teams begleitet.
Seit Ende Dezember - Seitdem bringe ich meinen mittlerweile sechs Monate alten Zwergpudelrüden „Knut“ fast täglich mit. Wenn man Hunde bereits in diesem Alter an das Leben im Büro gewöhnt, kann man noch viel Einfluss nehmen und den Umgang trainieren. Die Gewöhnung an neue Menschen, ein neues Umfeld und neue Regeln macht in den ersten Wochen aber noch viel Arbeit.
Ja. Ich habe das im Vorfeld mit meinem Team ausführlich besprochen und mich rückversichert, dass keiner Angst vor Hunden hat oder allergisch auf Hundehaare reagiert. Wir haben in diesem Zuge auch über die Vor- und Nachteile eines Bürohundes diskutiert und darüber beraten, welche Rasse sich besonders gut als Begleiter des Makler-Alltags eignet.
Wir haben bei uns im Büro, aber auch bei Objektbesichtigungen, viel Kontakt zu Kunden. Große Hunde flößen vielen Menschen Furcht ein. Mit einem Zwergpudel habe ich mich daher bewusst für eine kleine Hunderasse entschieden. Zudem habe ich darauf geachtet, dass die Rasse kein übermäßiges Hüte- oder Terretorialverhalten an den Tag legt, als freundlicher Familienhund gilt und wenig haart.
Bürohunde sind hervorragende „Feel Good Manager“. Der Begriff trifft so ziemlich den Kern der positiven Veränderung. Wir spüren hier deutlich, dass sich das Arbeitsklima verbessert hat, seitdem Knut durch unser Büro wuselt. So ein kleiner Hund ist ein toller Katalysator bei schlechter Laune. Wenn ich gerade einmal nicht an meinem Platz in unserem Großraumbüro bin, ist häufig einer meiner Kollegen bei Knut, streichelt ihn oder spricht mit ihm.
Als Makler bin ich mit einem Bürohund nicht mehr so flexibel wie vorher. Ich nehme Knut in der Regel mit zu Außenterminen. Es war mir aber von Anfang an wichtig, dass er sich an meine Kollegen schnell gewöhnt. So bin ich mittlerweile in der Lage, ihn im Büro zu lassen, wenn ich auf längere Termine gehe.
Meine Kollegen helfen mir dabei, Regeln konsequent und gelassen bei Knut durchzusetzen. Nur wenn alle dieselben Grenzen setzen, lernt ein Hund schnell, was er im Büro darf und was nicht. Dafür haben wir vor Knuts erstem Tag in Büro alle zusammen ein paar Verhaltensregeln für ihn zusammengestellt, die auch meine Kollegen durchsetzen dürfen. Das funktioniert aber auch nur, weil ich großes Vertrauen habe, dass Knut bei ihnen in den allerbesten Händen ist.
Sehr positiv. Wenn Neukunden Knut kennenlernen, kommen wir sofort über das Hundethema ins Gespräch und so entwickelt sich das Meeting ganz entspannt und auf einer sehr angenehmen, persönlichen Ebene.
Nein. Da müssen Hundebesitzer erst die Erlaubnis des Vorgesetzten und der Mitarbeiter einholen. Der Vermieter des Büroobjektes kann darüber hinaus auch sein Veto einlegen.
Auf jeden Fall muss dieser haftpflichtversichert sein und alle vorgeschriebenen Impfungen haben. Damit sich der Hund im Büroalltag wohl fühlt, benötigt er neben Spiel- und Beschäftigungszeug, Fress- und Wassernapf ein Körbchen oder einer Decke als Rückzugsort. Für diesen Zweck gibt es auch Boxen oder sogar richtige Gehege für das Büro.
Eine immens große. Anders als Zuhause, wo in der Regel nur wenige Menschen anwesend sind, ist im Büro deutlich mehr los. Ein ruhiger und sicherer Rückzugsort, an dem der Hund auch von niemanden gestört werden darf, ist daher hier besonders wichtig. Aber auch, um ihn dorthin zu schicken, wenn gerade ein wichtiges Meeting ansteht und keiner Zeit zum Spielen oder Streicheln hat.
Ein geeigneter Rückzugsort liegt geschützt in einer Ecke bei Herrchen oder Frauchen und nicht irgendwo, wo Durchgangsverkehr und ständig Bewegung herrscht.
Wir gehen bereits bei den ersten Gesprächen sehr offensiv mit dem Thema um. Jeder, der sich bei uns bewirbt, weiß also, dass ein kleiner, freundlicher Hund Teil unseres Teams ist. Wenn ein Bewerber auch nach einem vorsichtigen Kennenlernen von Knut nicht mit ihm umgehen möchte, kann dies ein kritischer Punkt sein – ist zum Glück bisher aber noch nicht vorgekommen.