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Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, leistet mehr und erbringt bessere Ergebnisse. Diese Erkenntnis erreicht nach den Großkonzernen immer mehr mittelständische Unternehmen. Ein guter – und nicht ganz selbstloser - Grund, um ein Feel Good Management aufzubauen. Doch wofür ist dieses eigentlich genau zuständig?
Der begabte Uniabsolvent entscheidet sich für die Konkurrenz und die eigenen Fachkräfte sind auf dem Absprung? Dann hat Ihr Unternehmen ganz offensichtlich ein Image-Problem. Mit dem Aufbau eines Feel Good Managements, auf Deutsch „Wohlfühlmanagement“, verbessern Sie Ihre Unternehmenskultur und binden Ihre Mitarbeiter langfristig an die Firma.
Die Aufgabe eines Feel Good Managers ist schnell zusammengefasst: Er soll die Arbeitsbedingungen in einem Betrieb verbessern und sich darum kümmern, dass die Mitarbeiter ihrem Job gerne nachgehen.
Zum Wohlbefinden gehören insbesondere ein angstfreies Arbeitsklima und Wertschätzung für die eigene Leistung. Teambuilding-Maßnahmen, Weiterbildung- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Zeit- und Stressmanagement zählen daher zu den tragenden Säulen des Feel-Good-Managements. Bewegung und Sport spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern - und auch dafür ist der Feel Good Manager zuständig.
Der Feel Good Manager behält nicht nur die Einhaltung von Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Blick. Als betrieblicher Gesundheitsmanager kann er Fitness-Räumen einrichten, gesundes Obst und Gemüse für zwischendurch zur Verfügung stellen oder Anti-Stress-Seminare organisieren. Die Möglichkeiten hier sind so vielschichtig wie die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Alle Maßnahmen dienen jedoch dazu, die psychische und körperliche Gesundheit des Teams zu stärken.
Ein Unternehmen lebt von seinem Ruf. Wenn dieser negativ gefärbt ist, suchen sich Talente und hochqualifizierte Mitarbeiter ein anderes Unternehmen mit besserem Image aus. Daher rentiert sich das Feel Good Management langfristig. Es poliert das Employer Branding auf und stärkt die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen.
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