Ausbildung im Bereich Gewerbeimmobilien: Arbeitsalltag, Aufgaben, Tools und Tipps für Berufseinsteiger.

Unsere Azubis Chayenne Sachtleben & Nick Leptien erzählen aus dem Makleralltag bei Angermann Real Estate Advisory AG

1. Warum hast du dich für eine Ausbildung im Bereich Gewerbeimmobilien entschieden?

Chayenne: Ich habe mich für die Ausbildung im Bereich Gewerbeimmobilien entschieden, weil mich das professionelle Kundenumfeld sofort angesprochen hat. Im Vergleich zur Wohnimmobilienbranche wird hier deutlich strukturierter und geschäftlicher gearbeitet. Außerdem ist die Branche sehr vielseitig: Kein Tag ist wie der andere, und die Perspektiven für die Zukunft sind sehr attraktiv.

2. Wie sieht ein typischer Tag in deiner Ausbildung aus und wie abwechslungsreich ist dein Alltag?

Nick: Mein Tag beginnt meistens früh: Gegen 06:00 Uhr gehe ich vor der Arbeit ins Fitnessstudio, um fit in den Tag zu starten. Ab 08:30 Uhr bin ich im Büro, checke E-Mails und kümmere mich um erste Aufgaben wie Flächenupdates. Über den Tag verteilt kommen immer wieder neue To-dos von Kolleginnen und Kollegen dazu, das macht den Alltag sehr abwechslungsreich. Mittags esse ich meist etwas Selbstgekochtes, danach geht es weiter mit Aufgaben aus dem Verteiler, Schlüsselabholungen oder gelegentlich Drohnenaufnahmen.
Nach Feierabend geht es für mich direkt weiter: Umziehen, Fußballtraining, Sauna und gegen 22:20 Uhr bin ich zu Hause. Ein voller, aber sehr erfüllender Tag.

3. Welche Aufgaben übernimmst du schon selbstständig und worauf freust du dich jeden Tag am meisten?

Chayenne: Schon zu Beginn der Ausbildung übernehmen wir viele Aufgaben eigenständig. Learning by Doing wird hier wirklich gelebt. Zu meinen typischen Aufgaben gehört vor allem das Aktualisieren von Exposés. Am meisten freue ich mich aber immer auf Besichtigungen. Dort lernt man den professionellen Umgang mit Kundinnen und Kunden am schnellsten.

4. Was war bisher dein spannendstes Erlebnis im Umgang mit Kunden oder Objekten?

Nick: Ein Highlight war definitiv eine Besichtigung mit Pia am Alsterufer. Wir standen auf der Dachterrasse des obersten Geschosses mit Blick über die Alster und die gesamte Innenstadt. Ein echt cooler Moment.

5. Wie hilft dir die Ausbildung, die Gewerbeimmobilienwelt besser zu verstehen und gab es für dich echte Aha-Momente?

Chayenne: In der Berufsschule spielt Gewerbeimmobilienwissen leider nur eine kleine Rolle, darum ist die Praxiserfahrung im Unternehmen umso wertvoller. Hier lerne ich täglich etwas Neues über Märkte, Objekte und Prozesse. Große „Aha-Momente“ gab es bisher (noch) nicht, aber eigentlich lernt man jeden Tag etwas, das man vorher nicht wusste.

 

6. Welche Fähigkeiten braucht man deiner Meinung nach wirklich, um im Gewerbemakler-Job erfolgreich zu sein? 

Nick: Fleiß. Ich sehe jeden Tag, wie sehr sich Engagement auszahlt. Wenn man dranbleibt und Dinge ausprobiert, kommt man schnell weiter. Und das motiviert mich total, weil das ganze Team das genauso vorlebt.

7. Wie erlebst du die Teamarbeit und welchen Stellenwert hat Zusammenarbeit im Makleralltag für dich?

Chayenne: Die Teamarbeit bei Angermann ist wirklich stark. Wenn ich eine Frage habe, helfen alle gerne weiter und geben Tipps aus der Praxis. Besonders unter uns Azubis funktioniert die Zusammenarbeit hervorragend, das ist wichtig, weil wir viele Aufgaben gemeinsam koordinieren. Offene Kommunikation ist hier entscheidend.

8. Was hat dich am Anfang am meisten überrascht – positiv oder herausfordernd?

Nick: Ich würde sagen, die Menge an Details. Anfangs war das sehr herausfordernd, weil ich nichts vergessen wollte. Post-its waren meine beste Unterstützung, bis die Abläufe irgendwann in Fleisch und Blut übergingen.

9. Welche digitalen Tools nutzt du täglich und wie sehr verändert die Digitalisierung deinen Arbeitsalltag?

Chayenne: Wir arbeiten täglich mit unserem Immobilien-CRM-System und verschiedenen KI-Tools. Dadurch lassen sich Exposé-Updates, Auswertungen oder Recherchearbeiten viel schneller erledigen. Ohne diese Tools müssten wir vieles manuell machen, das wäre zeitlich kaum machbar.

10. Wie unterstützt dich das Team dabei, deine eigenen Stärken zu entdecken?

Nick: Vor allem die anderen Azubis sind eine große Hilfe. Wir verstehen uns auch privat gut, dadurch fällt es leichter, offen zu sein und sich weiterzuentwickeln. Sie gehen individuell auf mich ein, erkennen, wo ich stark bin und wo ich mich noch verbessern kann.

 

11. Was würdest du anderen jungen Menschen raten, die über eine Ausbildung in der Immobilienwelt nachdenken?

Chayenne: Der Job ist echt cool und wenn du einen abwechslungsreichen Job suchst, in dem es auf Schnelligkeit, Engagement und Menschenkenntnis ankommt, ist die Gewerbeimmobilienwelt genau richtig. Nach der Ausbildung hängt dein Verdienst stark von deinem Einsatz ab. Zudem lernst du sehr viele unterschiedliche Menschen und Sichtweisen kennen, Makler bringen Menschen zusammen.

12. Und zum Schluss: Was ist für dich das Coolste am Maklerjob und womit würdest du Außenstehende wahrscheinlich überraschen?

Nick: Das Coolste ist sicherlich die Freiheit im Job. Alle Maklerinnen und Makler arbeiten extrem fleißig, aber sie strukturieren ihren Tag selbst. Diese Kombination aus Verantwortung und Flexibilität finde ich richtig stark.

bürosuche.de: Vielen Dank euch beiden für das Gespräch!