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Henry Pless absolviert seit Februar 2023 eine 2,5-jährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei der Angermann Real Estate Advisory AG. Uns hat er erzählt, wie er auf Umwegen zur Immobilienbranche kam, wie sein erster Tag im Unternehmen verlief und was ihn in seinem Job wirklich überrascht hat.
Nach meinem Abitur 2021 habe ich als Erstes ein duales BWL-Studium begonnen. Nachdem das Unternehmen, für das ich gearbeitet habe, von einem japanischen Mutterkonzern aufgekauft wurde, wurde ich langfristig in die Buchhaltung versetzt. Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Arbeit in der Abteilung keinen Spaß macht. Ich habe das Studium daraufhin abgebrochen und mich nach anderen Berufsmöglichkeiten umgesehen. So bin ich als Praktikant bei einem kleinen Immobilienunternehmen gelandet
Auf Umwegen. Eigentlich hatte ich bereits eine Ausbildungszusage von dem Maklerbüro in der Tasche, bei dem ich ein Praktikum gemacht habe. Die zuständige Ausbilderin wurde jedoch schwanger und ging in Mutterschutz. Damit war eine Ausbildung in dem Betrieb nicht mehr möglich. Mit Hilfe der Geschäftsführerin habe ich mich bei Hamburgs angesehensten Immobilienhäusern beworben und bin so bei Angermann gelandet. – hier bin ich sehr zufrieden.
Nein. Ich habe mich bei mehreren Immobilienhäusern vorgestellt. Mich hat das Gespräch bei Angermann aber am meisten überzeugt.
Ich fand das System, nach dem hier gearbeitet wird, am besten. Anders als in anderen großen Immobilienunternehmen verbringe ich den Großteil der Ausbildung in der Immobilienvermietung. Außerdem sitzen von der Führungsebene bis zum Azubi alle in einem Großraumbüro und ich kann meine Ideen direkt adressieren. Das heißt: Ich bin als Azubi schon ein festes Mitglied des Teams und mitten im operativen Geschäft tätig.
Am ersten Tag fand das Onboarding statt. Ich habe alle meine neuen Kolleg:innen kennengelernt, mir die Räumlichkeiten angeschaut und eine Einführung in die Datenbank erhalten, mit welcher wir hier täglich arbeiten.
Anfangs sind viele Eindrücke auf mich eingeprasselt. Ich hatte Sorge, keinen guten Eindruck zu hinterlassen. Alle Kolleg:innen tragen Business-Klamotten, sprichwörtlich Anzug und Krawatte. Auf den Umsatztafeln im Büro werden Vermittlungserfolge transparent kommuniziert. Das hat mich etwas unter Druck gesetzt, da es ist im Gegensatz zu meinem damaligen dualen Studium ganz anders war. Meine Sorgen wurden mir aber schnell genommen.
Meine Ausbildung begann im Februar 2023. Meine Kolleg:innen haben den Einstieg für mich sehr angenehm gestaltet, deshalb habe ich mich schnell willkommen gefühlt. Im März fand zudem ein Team-Event statt, eine Ski-Reise, bei der ich meine Kolleg:innen wirklich gut kennenlernen konnte.
Ein Praktikum im Vorfeld ist meines Erachtens sinnvoll – dabei kann man schnell herausfinden, ob die Anforderungen der Ausbildung passend sind. Zudem gewinnt man gute Eindrücke in das Unternehmen, die Kolleg:innen und den zukünftigen Job. Auch bei Angermann besteht die Möglichkeit, ein Praktikum vor der Ausbildung zu absolvieren.
Ich habe mir im Vergleich zum dualen Studium einen vielseitigen Job in einem jungen Umfeld mit kommunikativen Menschen erhofft. Eine Ausbildung, bei der ich so viel wie möglich lernen & gleichzeitig Spaß bei der Arbeit haben kann.
Auf jeden Fall. Hier wird es nie langweilig; kein Tag ist wie der Andere. Es gibt immer einen anderen Zeitplan und neue Aufgaben. Ich genieße zudem das schöne Arbeitsumfeld hier mitten in der Hamburger City und kann meine kommunikative Stärke gut einsetzen.
Die flachen Hierarchien haben mich hier sehr überrascht. Ich kann als Azubi mit meinen beruflichen oder privaten Anliegen direkt zu den der Führungsebene gehen. Alle nehmen sich immer Zeit, hören zu und helfen mir in allen Belangen.